Im Rahmen der diesjährigen Aktionswoche Alkohol wurde in der Imma-Mack-Realschule in Eching eine ganz besondere Ausstellung zur Alkoholprävention durchgeführt.

Die Imma-Mack-Realschule in Eching entschied sich in diesem Jahr, einen ganz besonderen Beitrag zur Alkoholprävention ihrer Schülerinnen und Schüler zu leisten: sie führte die Ausstellung des Bayerischen Zentrums für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG) „Spaß ohne Punkt und Koma“ durch. Alkohol und dessen Konsum sind in Deutschland bei Jugendlichen weit verbreitet und birgt einige körperliche, psychische und soziale Risiken in diesem Alter. Neun von zehn Jugendlichen von 16 – 17 Jahren haben bereits mindestens einmal Alkohol konsumiert.

Um den Gefahren des frühen Alkoholkonsums entgegenzuwirken, durften drei siebte sowie vier achte Klassen der Realschule die interaktive Ausstellung besuchen. „Spaß ohne Punkt und Koma“ wurde von drei Lehrerinnen und der Jugendsozialarbeiterin an der Schule durchgeführt. Unterstützt wurden sie von zwei Suchtpräventionsfachkräften vom Gesundheitsamt Freising und der Psychosozialen Beratungs- und Behandlungsstelle Prop e.V. Das Team hatte sich zuvor ausgiebig in die Themen der Ausstellung eingearbeitet. Dadurch konnten sie die Klassen an drei Schultagen in Kleingruppen durch die Informations- und Mitmach-Elemente der Ausstellung führen. Die interaktiven Methoden ermöglichten einen spannenden Austausch und vielfältige Diskussionen rund um das Thema Alkoholkonsum und eine kritische Reflexion des eigenen Konsums. Die Erweiterung persönlicher Kompetenzen, ein verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol und ein risikoarmer Konsum sollten gefördert werden.

Insgesamt wurden während der Projektwoche 185 Schülerinnen und Schüler erreicht.

Mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen richtet sich die Aktionswoche Alkohol unter dem Motto „Alkohol? Weniger ist besser!“ an eine breite Öffentlichkeit in ganz Deutschland. Sie findet alle zwei Jahre statt und verfolgt das Ziel, alle Menschen, die Alkohol trinken, über die damit verbundenen Risiken sowie mögliche Folgen zu informieren.

Sabrina Dietrich

Gesundheitsamt Freising