Partnerklassen


Die Imma-Mack-Realschule besitzt seit 2006 das Schulprofil „Inklusion“. Das bedeutet, dass die
Schule auf der Grundlage eines gemeinsamen Konzepts in Unterricht und Schulleben individuelle
Förderung für alle Schülerinnen und Schüler umsetzt (BayEUG, Art. 30b, Abs. 3). So lernen und leben
hier Kinder und Jugendliche mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf.
Seither gibt es Klassen der Förderschule der Lebenshilfe Freising, die an der Realschule ihr
Klassenzimmer haben. Im Schuljahr 2023/2024 gibt es drei solcher Partnerklassen – die Klassen 6E,
8E und 8F. Ziel der Partnerklassen ist es, eine Form des kooperativen Lernens umzusetzen (BayEUG,
Art. 30a, Abs. 7). Regelmäßig sollen zwischen allen Klassen Formen des gemeinsamen und
lernzieldifferenten Unterrichts stattfinden.
Die Schülerinnen und Schüler der Partnerklasse werden nach ihrem eigenen Lehrplan unterrichtet
(Förderschwerpunkt geistige Entwicklung). Vorrangiges Anliegen ist dabei, die Kinder und
Jugendlichen zum Lernen zu motivieren, Kompetenzen zu stärken und Persönlichkeit zu entfalten,
um die eigene Zukunft gestalten zu können.
In den Klassen unterrichten Studienrätinnen und Studienräte im Förderschuldienst, heilpädagogische
Unterrichtshilfen und Fachlehrerinnen und Fachlehrer. Zusätzlich arbeiten Kinderpflegerinnen und
Schulbegleiterinnen in der Klasse.
Wöchentlich besprechen die Inklusionsbeauftragten der Realschule, Frau Bader und Frau Littel, sich
mit den Klassenleitungen der Partnerklassen. Es werden vielfältige Projekte und Veranstaltungen
dabei geplant und anschließend durchgeführt. Das sind Vorträge, Ausflüge bis hin zum gemeinsamen
Schullandheim. Zusätzlich gibt es zwei Wahlfächer, die als Nachmittagsunterricht für die
Schülerinnen und Schüler der Realschule sowie der Förderschule angeboten werden. So lernen
Jugendliche mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf in den Fächern „Schulgarten und
Gestalten“ und „Kreatives Experimentieren“ gemeinsam.